Erfahrungen mit meinem Raspberry Pi 4 YaCy Peer

Ich finde, ein YaCy Peer ist dann wirksam, wenn er dauernd läuft. Daher habe ich einen Raspberry Pi 4 mit den Internet Router verbunden, das Port 8090 geöffnet und den Strom dafür nicht mehr abgeschaltet. Nach ca 3 Mio Dokumenten funktionierte aber das Passwort für die Anmeldung als admin nicht mehr - der Peer war tot.
Ich habe also das YaCy - Verzeichnis incl DATA gelöscht, die YaCy-SW erneut kopiert und gestartet.
Jetzt lade ich im Crawler nicht mehr die Web-Sites, die mich interessieren, sondern benutze die sehr umfangreichen Listen von List of URLs.

Mittlerweile habe ich bemerkt, dass man das Passwort für den Admin-Account, mit dem Script <yacy_home>/bin/passwd.sh setzen kann - Problem gelöst.

Du kannst mittlerweile auch auf einem Raspberry Pi YaCy unter docker starten, mit

docker run -d --name yacy -p 8090:8090 -p 8443:8443 -v yacy_data:/opt/yacy_search_server/DATA --log-opt max-size=200m --log-opt max-file=2 yacy/yacy_search_server:armv7-latest

Da habe ich nun ein default-Passwort vergeben und es heisst “yacy”.

Ich erwäge, auf meinem Pi 4 ebenfalls ein YaCy Peer zu betreiben. Derzeit läuft da nur 'ne Tor Bridge drauf. Wie groß sollte die SD-Karte sein, damit YaCy vernünftig läuft? Braucht der Pi eine feste IP-Adresse bzw. einen DynDNS-Account, damit die YaCy-Instanz permanent arbeitet?

Meine Idee ist, zum einen auf dem Pi eine YaCy-Instanz zu betreiben und zum anderen auf meinem Macbook YaCy als Suchmaschine zu installieren.

Aktuell gibts ja kaum noch SD Karten unter 32GB, das sollte für einen Index, den ein RPi verwalten kann genügen. Natürlich kann man sich größere Indexe vorstellen, das würde ich dann aber nicht auf einem RPi machen… Also reicht die kleinste Karte / 32GB aus.

Was DynDNS angeht - weiss nicht. Es gibt ja inzwischen auch andere Sachen, z.B. Localtunnel. Das Thema ist aber von RPi entkoppelt, bzw. nicht typisch dafür. Wenn du den Pi aber nur selber benutzt brauchst du keinen Tunnel.